Unsere ersten Versuche in der Unterwasserfotografie
Wer kennt es nicht? Man entdeckt entweder als Tauchneuling, Schnorchler oder Freitaucher die faszinierende Unterwasserwelt und möchte die Erinnerungen für sich als Foto oder Video festhalten, um dann später Freunde und Familie mit blaustichigen und verwackelten Fotos und Videos zu langweilen.
Vor diesem Problem stand ich spätestens nach meinem Tauchschein in Thailand. Natürlich hatte ich mir bereits vor meiner Reise eine in meinen Augen solide „Unterwasserkamera“ zugelegt. Wobei ich nach bereits 2 Tauchgängen lernen musste, dass ich mir wohl nicht das richtige Modell für mein Vorhaben ausgesucht hatte. An diesem Punkt begann unsere lange lehrreiche Reise durch die Welt der Unterwasserfotografie, die wahrscheinlich auch nie zu Ende sein wird. In unseren folgenden Beiträgen wollen wir euch mit auf diese Reise nehmen und unsere bisherigen und zukünftigen Erfahrungen mit euch teilen. Dabei wollen wir euch nicht nur unser bisheriges Equipment vorstellen, sondern auch nützliche Tipps und Know-How zum Fotografieren und Filmen unterwasser teilen.
Die ersten Fotoversuche und Kameramodelle
Meine ersten Fotoversuche Unterwasser startete ich mit meiner bereits angesprochenen „soliden Unterwasserkamera“ einer Fujifilm FinePix XP70 im Jahr 2013 während meines Tauchkurses in Thailand. Das aktuellere Modell ist die XP170. Wie ich bald feststellen musste, ist diese Kamera keine echte Tauchkamera, sondern eine robuste Kompaktkamera, die bis 10m wasserdicht ist. Als ich die Kamera damals kaufte, bildete ich mir 20m ein, aber dazu später mehr. Die Fujifilm XP gehört zu einer Familie von Outdoor Kameras von denen es mittlerweile eine große Auswahl von verschiedensten Herstellern gibt.
Diese Kameras inkl. des Modells, dass ich damals nutze, eignen sich sehr gut als einfache Reisekamera für Schnappschüsse, die man auch mal mit zum Schnorcheln und auf eine Wildwassertour mitnehmen möchte. Im Vergleich zu vielen Kompaktkameras verfügen diese Modelle meist aber über weniger Möglichkeiten zu individuellen Einstellungen. Dennoch ist bei fast allen Modellen ein extra Unterwassermodus verfügbar. Für Tauchgänge sind diese Kameras wie ich feststellen musste aber nur bedingt geeignet. Dies liegt vor allem an der gering ausfallenden maximalen Tauchtiefe, die bei den meisten Modellen bei 10m-15m liegt. Ich hatte mir bei meiner Kamera tatsächlich, aus mir bis heute nicht erklärlichen Gründen, eingebildet sie sei bis 20m zuglassen. Auf 15m wurde dann der Bildschirm immer weiter eingedrückt und Zoom und Fokus stellten durch den starken Druck in der Kamera auch vollständig den Dienst ein. Zum Glück überlebte die Kamera den Ausflug in die Tiefe aber und funktionierte anschließend wieder einwandfrei.
Nach diesem Erlebnis war für mich jedoch klar, dass diese Outdoorkameras für meine zukünftigen Tauchgänge keine Verwendung mehr finden würden. Ab diesem Punkt begann unsere Reise durch die Welt der Kompaktkameras und Actioncams. Die Erfahrungen, die wir hier machen konnten, wollen wir gerne in den kommenden Beiträgen zu Kompaktkameras und Actioncams im Taucheinsatz teilen.
*Transparenz und dein Vertrauen sind uns sehr wichtig: Dieser Blogpost enthält Empfehlungs-Links von Amazon und anderen Partnern. Wenn du Produkte über diesen Link bestellst, bekommen wir eine kleine Provision. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten und du kannst so unsere Arbeit ganz einfach unterstützen.